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Als Mieter oder Vermieter möchte man ggf. nachträglich die Zinsen für eine Mietkaution berechnen, da diese ggf. nicht rechtsgemäß insolvenzsicher und getrennt vom übrigen Vermögen des Vermieters vor längerer Zeit angelegt wurde.

Um nachträglich die Zinsen zu berechnen benötigt man eine Zinstabelle der letzten Jahre, welche mit der angelegten Summe genutzt wird um die Zinsen und Zinseszinsen zu berechnen. Dies ist mit diesem Mietkautionsrechner möglich. Hierbei wird der Spareckzins verwendet, welcher natürlich nur eine Richtlinie ist, und teilweise nicht genau den Zinsen entspricht, welche die Banken tatsächlich vergeben haben.




Mit dem Zinsrechner für die Mietkaution berechnet man die Zinsen, indem man die initiale Kautionssumme angibt und zwei Datumsangaben. Einmal das Datum ab dem das Mietverhältnis begonnen hat und außerdem das zweite Datum des Auszugs oder der Beendigung des Mietverhältnisses. Die initiale Kautionssumme kann man in der Regel aus dem Mietvertrag entnehmen, hier wurde festgelegt, wie hoch die Kaution sein sollte, auch wenn es zwischenzeitlich Mieterhöhungen gab.

Teilweise erstaunen die hohen Zinsen, welche sich über den Laufe der Jahre anhäufen und kumulieren. Dies liegt maßgeblich an 2 Fakten. Zum einen waren die Zinsen in den vergangenen Jahren noch wesentlich höher als dies aktuell in der Niedrigzinsphase der Fall ist, außerdem kommt der Zinseszins zum Tragen. Hierbei werden jedes Jahr die Zinsen auf die eigentliche Kautionssumme addiert und anschließend die weiteren Zinsen mit den bereits hinzugefügten Zinsen berechnet (Zinseszins-Effekt).

Möchte man nicht nachträglich die Zinsen für die Kaution berechnen, sondern sucht eine gute Möglichkeit die Mietkaution zu hinterlegen, so findet man einen passenden Vergleichsrechner für die Mietkaution hier.